Seit kurzer Zeit freuen wir uns, Dr. Buzby's ToeGrips® in Deutschland und Europa bekannt machen zu dürfen. Ein ebenso einfaches wie geniales Produkt, dass gangunsicheren Hunden wieder ein lebenswertes Leben schenkt.
Wegrutschen, Schliddern und nicht Hochkommen können, insbesondere auf glatten Böden gehört mit diesen Gummiringen, die Hunden auf die Krallen aufgezogen werden, der Vergangenheit an.
Es gibt sehr große Gewichts- und Größenunterschiede bei unseren Hunden. Während ein Chihuahua ausgewachsen ein Endgewicht von 1,5-2,5 kg erreicht, bringt eine Deutsche Dogge bis zu 75 kg und mehr auf die Waage. Entsprechend unterschiedliche verläuft das Wachstum bis zum genetisch bedingten Endgewicht. Dieses erreichen kleine Hunde deutlich schneller als große Hunde.
Für jeden Hund gibt es entsprechend seinem genetischen Erbe eine individuelle Gewichtsentwicklung, die sich als Wachstumskurve darstellen lässt.
Eine angemessene Wachstumsgeschwindigkeit ist entscheidend für eine bestmögliche Skelettentwicklung, gesunder Gelenke und gesundes Körpergewicht im späteren Leben.
Anhand der Wachstumskurve kann die altersgerechte Gewichtsentwicklung einfach kontrolliert und bei Abweichung durch Anpassung der Ernährung dem für das Alter gewünschten Gewicht angeglichen werden.
Kleine Hunde, die zu energiereich gefüttert werden, legen schon im Wachstum Fettzellen an, die später leichter zu Übergewicht führen können.
Große Hunde, die zu energiereich gefüttert werden, machen es anders als die Kleineren, denn sie setzen die komplette Energie ins Höhenwachstum. Sie erscheinen dünn und schlaksig und das Größenwachstum ist deutlich schneller abgeschlossen. Damit dies möglich ist, erhöht der Körper die Umbaurate der Knochen und bildet vermehrt ein instabileres Knochengewebe. Durch die noch ungenügende Mineralisierung und dem verstärkten Zug und Druck durch das erhöhte Körpergewicht, kann es als Folge zu Fehlstellungen und Achsenabweichungen mit Gelenkproblemen kommen.
Ein Mensch erreicht sein Endgewicht mit ca. 18 Jahren. Bis dahin hat sich sein Geburtsgewicht annähernd verzwanzigfacht. Eine Dogge erreicht ihr Endgwicht zwischen 18 und 24 Monaten und hat es dann verhundertfacht. Was für eine Leistung!
Kleine Hunde (-5 kg) haben ihre Hauptwachstumsphase vor dem 4. Lebensmonat und sind schon mit 10 Monaten ausgewachsen.
Große Hunde (> 25 kg) haben ihre Hauptwachstumsphase zwischen dem 3. - 7. Lebensmonat. Mit 12 Monaten haben sie erst 80-90% ihres Endgewichts erreicht und wachsen auch noch lange im zweiten Lebensjahr.
Fütterungsfehler wirken sich bei diesen Hunden ganz besonders aus.
Je größer der erwachsene Hund, desto länger die Hauptwachstumsphase und desto größer der Einfluss von Fütterungsfehlern.
Neben der Energie sind die Mineralien Kalzium, Phosphor, Kupfer und Zink, sowie die Vitamine A und D von besonderer Wichtigkeit. Sowohl Über-, als auch Unterversorgung hat gravierende Folgen für den Hund, besonders im Welpenalter.
+ Kalziumüberversorgung
Zu hoher Anteil von Knochen, Knochenmehl, Mineralpulvern oder Kalziumtabletten durch Fehleinschätzung bei selbst zubereiteten Rationen oder Zugabe zu Alleinfuttermitteln (absolut zu viel Kalzium).
Die Folge ist eine Verzögerung des Knochenlängenwachstums.
- Kalziumunterversorgung:
Zu geringer Anteil von Kalzium im Futter durch Fehleinschätzung bei selbst zubereiteten Rationen oder Fütterung von Alleinfuttermitteln für erwachsene Hunde (absolut zu wenig Kalzium). Ein relativer Mangel liegt vor, wenn das Futter zuviel Phosphor im Verhältnis zum Kalzium enthält, oft bei reinen Fleischrationen.
Um den Kalziumspiegel im Blut konstant zu halten, wird Kalzium aus den Knochen freigesetzt. Die nicht mehr ausreichend mineralisierten Kochen können dann leicht frakturieren.
+ Phosphorüberversorgung
Zu hoher Anteil von Phosphor im Futter durch Fehleinschätzung bei selbst zubereiteten Rationen mit einem hohen Fleisch- und Knochenanteil. Bei gleichzeitig ungenügender Versorgung mit Kalzium kommt es zur Aktivierung von Parathormon, einem Hormon der Nebenschilddrüse. In der Folge kommt es zu einer Entmineralisierung der Knochen, um die Konzentration von Kalzium im Blut konstant zu halten. Die nicht mehr ausreichend mineralisierten Knochen können dann leicht frakturieren.
- Phosphorunterversorgung
Zu geringer Anteil von Phosphor im Futter durch Fehleinschätzung bei selbst zubereiteten Rationen führt zu einer unphysiologischen Lockerheit der Bänder und Sehnen. In der Folge kann es zu Achsenabweichungen kommen.
- Zinkunterversorgung
Zu geringer Anteil von Zink im Futter durch Fehleinschätzung bei selbst zubereiteten Rationen (absoluter Zinkmangel) oder relativ durch reduzierte Zinkaufnahme aus dem Darm bei einer starken Überversorgung mit Kalzium. In der Folge kommt es zu Wachstumsdepressionen, unzureichender Skelettmineralisierung, Hautveränderungen und Pigmentaufhellungen.
+ Vitamin A-Überversorgung
Absolut zu hohe Aufnahme durch zu hohen Anteil an Leber. Die Folge ist der Abbau der Knochensubstanz, Frakturgefahr.
- Vitamin A-Unterversorgung
Absolut zu geringe Aufnahme durch das Futer. Die Folge sind Skelettentwicklungsstörungen und reduziertes Wachstum.